Freitag 27. Dezember 2019: „Den Cannabis-Markt regulieren. Legale Abgabemodelle jetzt!”

Freitag 27. Dezember 2019 ab 19 Uhr
in der WAA, 52355 Düren, Kallsgasse 20:

Jo Biermanski (Grüne Hilfe Hessen und Sänger der Eifeler Punkband Highzung) lädt ein zum drogenpolitischen Gepräch: „Den Cannabis-Markt regulieren. Legale Abgabemodelle jetzt!“

Jo Biermanski: Den Cannabis-Markt regulieren, legale Abgabemodelle – jetzt!

Die internationle „Commission on drugs“ hat den „Krieg gegen Drogen“ für gescheitert erklärt.
In den Niederlanden gibt es seit weit über 30 Jahren Cannabis-Coffeeshops, in Portugal ist seit mehreren Jahren (auch) der Besitz von geringen Mengen Drogen entkriminalisiert; in Bolivien wurde der Besitz/Konsum von Koka-Blättern offiziell entkriminalisiert; in den USA hat es in Bundesstaaten und Städten erfolgreiche Volksentscheide zur Cannabis-Legalisierung gegeben; in Uruguay wird gerade der Besitz von bis 40g Marihuna, bzw. 6 Cannabis-Pflanzen legalisiert; in Spanien, Portugal, Belgien haben sich inzwischen „Cannabis Social Clubs“ gesellschaftlich etabliert. . . .

Die internationale Drogenpolitik ist in Bewegung, aber die herrschende Drogenpolitik in Deutschland stagniert in überholter Verbotspolitik: Die Drogen-Prohibition schafft mehr Probleme als sie vorgibt zu lösen. Die Entwicklung von legalen Cannabis-Abgabemodellen wäre ein überfälliger Schritt in Richtung moderner und humaner Drogenpolitik. Auch deutsche Polzeipräsidenten sprechen sich für legale Cannabis-Abgabemodelle aus, beispielsweise die Polizeipräsidenten von Frankfurt oder Münster.

Jo Biermanski, Sprecher der Cannabis-Initiative „Grüne Hilfe Hessen“ und der „linken Landesarbeitgemeinschaft Drogenpolitik Hessen“ hat als Referent zum Thema Drogenpolitik zugesagt.
Im Einführungsreferat wird er zu internationalen Entwicklungen, legalen Abgabemodellen, Chancen der Drogen-Entkriminalisierung informieren. . .
Er fordert „legale Cannabis Abgabemodelle- jetzt“ als Einstieg in moderne und humane Drogenpolitik. In der anschließenden offenen Diskussionsrunde können drogenpolitische Positionen diskutiert und allgemeine Fragen rund um das Thema Drogen/ Drogenpolitik erörtert werden.
(Text von Werkstatt für Aktionen und Alternativen WAA)
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