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2.500 Menschen markieren 1,5-Grad-Grenze mit einer Menschenkette am Tagebau Garzweiler

Motto: Klima schützen,
Kohle stoppen, Dörfer retten

Im Rheinland haben am Samstag, 7.8.2021, rund 2.500 Menschen am Braunkohletagebau Garzweiler gegen die schwache Klimapolitik der Bundesregierung und für einen schnelleren Kohleausstieg protestiert.

Denn trotz der historischen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts versagt die Bundesregierung weiterhin beim Klimaschutz.
Die Flutkatastrophe hat die verheerenden Auswirkungen der Klimakrise jüngst eindrücklich gezeigt. Wenige Wochen vor der Bundestagswahl machten die Menschen klar: Die neue Regierung muss endlich handeln – Energiewende jetzt!

Mit einer kilometerlangen, corona-konformen Menschenkette zwischen
Lützerath und Keyenberg
stellten sich tausende Menschen schützend vor die bedrohten Dörfer, die nach dem Willen von NRW-Ministerpräsident und Kanzlerkandidat Armin Laschet (CDU) dem Tagebau weichen sollen. Noch dieses Jahr soll
Lützerath zerstört werden, um den Tagebau zu erweitern. Die Menschenkette markierte symbolisch die 1,5-Grad-Grenze der globalen Erderhitzung, die nicht überschritten werden darf:
Nur wenn der Tagebau nicht erweitert wird, kann Deutschland einen angemessenen Beitrag zu den Pariser Klimazielen leisten und nimmt seine Verantwortung wahr – international und gegenüber kommenden Generationen.

Zu dem Protest aufgerufen hat ein zivilgesellschaftliches Bündnis aus den Organisationen Alle Dörfer Bleiben, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Campact, Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland und Naturfreunde Deutschlands.

Antje Pistel von Alle Dörfer Bleiben: „Die Kohlebagger von RWE stehen kurz davor, die 1,5-Grad-Grenze zu durchbrechen und das Dorf Lützerath zu zerstören. Ab Oktober rechnen wir mit Rodungen, ab November mit der Räumung des letzten Einwohners. Wir haben heute klargemacht: Bis hierhin und nicht weiter. Lützerath muss bleiben, dafür werden wir kämpfen!“

Verena Graichen, stellvertretende Vorsitzende des BUND: „Bei der Bundestagswahl entscheidet sich, ob in Deutschland endlich ernsthafter Klimaschutz gemacht wird. Armin Laschet und RWE wollen weiter Braunkohle verfeuern und Dörfer abbaggern. Die neue Bundesregierung muss den Kohleausstieg deutlich beschleunigen und alle von Braunkohle-Tagebauen bedrohten Dörfer erhalten.“

Christoph Bautz, Geschäftsführender Vorstand bei Campact: „Als Kanzlerkandidat redet Armin Laschet gerne vage über Klima-Ziele. Als NRW-Ministerpräsident treibt er jedoch konkret die Klima-Zerstörung an. Hier bremst er die Windenergie mit Abstandsregel aus, verschleppt den Kohleausstieg und lässt Dörfer abbaggern. Damit disqualifiziert er sich als Kanzler. Denn die nächsten vier Jahre sind die entscheidenden, in denen wir die Klimakatastrophe noch aufhalten können.“

Bastian Neuwirth, Greenpeace-Klimaexperte: „Selbst nach der Flutkatastrophe hält Armin Laschet stur an der Braunkohle fest. Dabei ist klar, dass gerade die besonders schmutzigen Braunkohlemeiler schneller vom Netz müssen, damit der Klimaschutz voran kommt. Laschet macht eine Klimapolitik gegen Mensch und Natur. Wenn der CDU-Chef nicht länger die Chancen der jungen Generation auf eine sichere Zukunft zerstören will, darf er Klimaschutz nicht länger blockieren.“

Jasmin Ziemacki von der Klima-Allianz Deutschland: „Der heutige Tag zeigt: Die Menschen nehmen die rückwärts gerichtete Politik Armin Laschets und seiner Landesregierung nicht länger hin. Als NRW-Ministerpräsident ist er verantwortlich für das, was hier im Rheinischen Revier passiert. Menschen verlieren ihre Heimat, Dörfer und Kirchen werden zerstört. Hier wird die Zukunft künftiger Generationen für eine Energie-Politik von gestern aufs Spiel gesetzt.”

Uwe Hiksch, stellvertretender Vorsitzender NaturFreunde Deutschlands: „Ministerpräsident Laschet muss seinen Widerstand gegen den schnellen Ausbau der erneuerbaren Energien aufgeben. Wir brauchen eine Verdreifachung des Ausbaus von Windenergie und Solarenergie. Nur wenn der Kohleausstieg beschleunigt wird, kann das 1,5-Grad-Ziel von Paris noch eingehalten werden.“
(PM)
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zum Thema auch empfehlenswert =>
2.500 Braunkohlegegner bilden Menschenkette an Garzweiler II
Laut den Veranstaltern versammelten sich rund 2.500 Demonstranten, um eine kilometerlange Menschenkette zwischen den bedrohten Ortschaften Keyenberg und Lützerath zu bilden. . . . weiterlesen bei => www1.wdr.de . . . 7.8.2021
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siehe zum Hintergrund =>
„Klima schützen – Kohle stoppen – Dörfer retten“ – Breites Bündnis ruft zur Menschenkette am Tagebau Garzweiler auf
. . . Publiziert am 30. Juli 2021 von antiatomeuskirchen
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siehe zum Thema auch =>
Campact – Eil-Appell: Schluss mit der Klima-Heuchelei von Laschet und der CDU . . . Publiziert am 17. Juli 2021 von antiatomeuskirchen
Mit Videos der Verwüstung aus Euskirchen und der Eifel.
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Posted in Allgemein, AntiAtom-Euskirchen, Demo, Kohlekraft | Tagged , , | Comments Off on 2.500 Menschen markieren 1,5-Grad-Grenze mit einer Menschenkette am Tagebau Garzweiler

Breites Bündnis ruft zur Menschenkette am Tagebau Garzweiler auf: „Klima schützen – Kohle stoppen – Dörfer retten“

Im Vorfeld der Bundestagswahl ruft ein Bündnis aus Umweltorganisationen und Tagebau-
betroffenen zu einer Demonstration für den Stopp des Braunkohleabbaus im Rheinland auf.
Am Tagebau Garzweiler soll am 7. August eine vier Kilometer lange Menschenkette die von der Zerstörung bedrohten Dörfer Lützerath und Keyenberg verbinden. Organisiert wird die Menschenkette von den Initiativen und Verbänden Alle Dörfer bleiben, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Campact, Greenpeace, Klima-Allianz Deutschland und NaturFreunde Deutschland.

„NRW-Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hält unbeirrt am Klimakiller Kohle fest und heizt die Klimakrise so weiter an. Noch immer will er den RWE-Konzern ganze Dörfer für die riesigen Braunkohletagebaue abbaggern lassen. Gegen diesen Irrsinn gehen wir auf die Straße“, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf. Deutschland trägt eine historische Verantwortung an der Klimakrise. Doch sowohl CDU, CSU als auch SPD wollen den Klimakiller Kohle noch bis 2038 verfeuern. „Die Bundesregierung versagt beim Klimaschutz. Auch nach dem historischen Urteil des Bundesverfassungsgerichts weigert sich die Große Koalition, wirksame Klimaschutz-Maßnahmen zu beschließen, um das 1,5 Grad-Limit einzuhalten. So wird die junge Generation ihrer Freiheitsrechte beraubt.“

Die geplante Menschenkette markiert nach Angaben des Demo-Trägerkreises die maximal tolerierbare Grenze des Braunkohleabbaus, wenn Deutschland seinen Beitrag zur Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze leisten will. Nach Berechnungen des Deutsches Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) dürfen im Tagebau Garzweiler nur noch etwa 70 Millionen Tonnen Braunkohle gefördert werden, um das Klimalimit einzuhalten. Stattdessen aber plant der Energiekonzern RWE noch den Abbau von bis zu 600 Millionen Tonnen allein aus dem Tagebau Garzweiler. Dafür sollen die Dörfer Lützerath, Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath zerstört werden.

Mit der Demonstration wollen die Organisationen ein deutliches Signal an die nächste Bundesregierung senden. Sie fordern einen Kohleausstieg bis spätestens 2030 und den Stopp der weiteren Zerstörung von Natur, Landschaft und Dörfern für die Braunkohle. Die Zwangsumsiedlungen müssen gestoppt werden. Stattdessen muss die Regierung den Ausbau der Energieerzeugung aus Wind und Sonne massiv vorantreiben. Bis 2035 müssen naturverträgliche erneuerbare Energien 100 Prozent unseres Strombedarfs decken.
(PM)
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hier gehts zum => Aufruf zur Menschenkette
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siehe zum Thema auch =>
https://kultur-ohne-kohle.de sowie www.klimacamp-im-rheinland.de
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. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . siehe auch =>

Campact – Eil-Appell: Schluss mit der Klima-Heuchelei von Laschet und der CDU
. . . Publiziert am 17. Juli 2021 von antiatomeuskirchen
Mit Videos der Verwüstung aus Euskirchen und der Eifel.
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Campact – Eil-Appell: Schluss mit der Klima-Heuchelei von Laschet und der CDU

Bitte jetzt hier klicken (Campact), informieren und unterzeichnen!
Sturzfluten, zerstörte Dörfer, über 100 Tote: Es sind grauenhafte Szenen, die sich im Westen Deutschlands abspielen – als Folge der Klimakrise. Kanzlerkandidat Armin Laschet nimmt die Katastrophe zum Anlass, ausgerechnet die Klimapolitik seiner CDU zu loben.
Dabei verhindert die Union seit Jahren effektiven Klimaschutz!
Mit dieser Klima-Heuchelei darf der Kanzlerkandidat nicht durchkommen. Darum:
Jetzt hier klicken (Campact), informieren und unterzeichnen!

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Klage gegen Düsseldorfer Polizeikessel vom 26.06.2021

Bündnis „Versammlungsgesetz NRW stoppen – Grundrechte erhalten!“ will Rechtswidrigkeit der Polizeieskalation feststellen lassen

Nachdem zwei Münsterländer Atomkraftgegner*innen schon Klage gegen ihre stundenlange Einkesselung sowie den Ausschluss aus der Versammlung durch die Polizei eingereicht hatten, zog das Bündnis „Versammlungsgesetz NRW stoppen – Grundrechte erhalten!“ am 15. Juli 2021 nach und hat am Verwaltungsgericht Düsseldorf Klage gegen das Land Nordrhein-Westfalen
wegen des unverhältnismäßigen Polizeieinsatzes am 26. Juni 2021 eingereicht. Ziel der Klage ist, dass das Anhalten des Demozuges, die Kesselung von rund 330 Demonstrierenden sowie der Ausschluss der gekesselten Teilnehmer*innen für rechtswidrig erklärt wird. Zudem wird die mehrstündige Freiheitsentziehung, sowie das Fehlen sanitärer Anlagen während des Freiheitsentzugs beklagt.

Jasper Prigge, Rechtsanwalt und Prozessbevollmächtigter, erklärt: „Die Polizei hat die Versammlung faktisch beendet. Die mit den Maßnahmen verbundenen Auswirkungen haben schwerwiegend in die Versammlungsfreiheit eingegriffen. Dieser Umgang mit den Demonstrierenden war unverhältnismäßig und daher rechtswidrig.“

Bündnissprecherin Gizem Koçkaya kommentiert: „Der notwendige demokratische Protest gegen das geplante autoritäre Versammlungsgesetz wurde niedergeknüppelt, stundenlang in einem menschenunwürdigen Kessel festgesetzt und mit Gewalt verhindert. Dieser illegale Angriff auf die Versammlungsfreiheit zeigt uns mit aller Deutlichkeit, dass dieses Versammlungsverhinderungsgesetz keinesfalls verabschiedet werden darf.”
Für den 28. August 2021 hat das Protestbündnis eine weitere landesweite Großdemo in Düsseldorf gegen das geplante Versammlungsgesetz NRW angemeldet.
(PM)
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Hintergrund => Zur Kritik am Gesetzentwurf
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siehe zum Thema auch =>
Debatte im Landtag zur Demo gegen Versammlungsgesetz NRW – Reul und Laschet bleiben uneinsichtig . . . Publiziert am 1. Juli 2021 von antiatomeuskirchen
und =>
Unverhältnismäßige Polizeigewalt auf Großdemonstration in Düsseldorf am 26.06.2021 . . . Publiziert am 27. Juni 2021 von antiatomeuskirchen
sowie =>
Großdemo in Düsseldorf: Tausende kommen für den Schutz der Versammlungsfreiheit in NRW zusammen
. . . Publiziert am 26. Juni 2021 von antiatomeuskirchen
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Wir trauern um Esther Bejarano

R.I.P. Esther Bejarano, 15. Dezember 1924 bis 10. Juli 2021

Esther Bejarano überlebte das KZ Auschwitz-Birkenau als Mitglied des dortigen Mädchenorchesters. Sie war aktiv im Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BDA) und im Internationalen Auschwitz-Komitee und trat auch in Euskirchen und Umgebung bei Lesungen und Konzerten mit der Band Microphone Mafia auf..

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siehe zum Thema auch =>
Esther Bejarano (und Band) am 12. Februar 2020 in Euskirchen
. . . Posted on 2020/01/27 by arteifel
und =>
Offener Brief von Esther Bejarano an Olaf Scholz
. . . Posted on 2019/11/27 by arteifel
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siehe auch Nachruf des VVN-BDA =>
Wir werden sie nie vergessen: Ehrenpräsidentin Esther Bejarano gestorben
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Großdemo in Düsseldorf: Tausende kommen für den Schutz der Versammlungsfreiheit in NRW zusammen

• Breites Spektrum demonstrierte gemeinsam gegen das geplante Versammlungsgesetz der schwarz-gelben Landesregierung
• Unverhältnismäßige Polizeigewalt
auf Großdemonstration in Düsseldorf

Am 26. Juni 2021 haben sich in Düsseldorf rund 8.000 Menschen versammelt, um gegen das geplante Versammlungsgesetz der schwarz-gelben Landesregierung in NRW
zu demonstrieren.

Mit vielfältigem und lautstarkem Protest zogen sie von den Rheinwiesen durch die Innenstadt bis vor den Landtag Nordrhein-Westfalens.
Auffällig war die gesellschaftliche Breite des Protests: Fußballfans und
Datenschützer*innen, Politiker*innen und Klimaaktivist*innen, Antifaschist*innen und Antikapitalist*innen, Gewerkschafter*innen, Jurist*innen und viele mehr gingen gemeinsam auf die Straße, um die Versammlungsfreiheit zu verteidigen:
„Wir sind überwältigt, wie viel Zuspruch unsere Kritik an dem geplanten Gesetz
heute bekommen hat. Es demonstrieren Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft gemeinsam und solidarisch. Wir setzen hier und heute ein starkes Zeichen für die Versammlungsfreiheit und damit für unsere demokratischen Grundrechte“, sagt Gizem Koçkaya,
Sprecherin des Bündnisses.

Lola Münch ergänzt: „Unsere Anliegen reichen über die Kritik am Versammlungsgesetz hinaus. Wir wollen mit unserem Protest auch auf die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen hinweisen, in denen dieses Gesetz
verabschiedet werden soll: Hunderte Polizist*innen unter Verdacht der Bildung rechtsextremer Netzwerke, staatlich versursachte und unaufgeklärte Todesfälle wie der von Amed Ahmad oder die fortschreitende Klimakrise, mit angefacht durch die Kohleverstromung in NRW.
Die Regierungskoalition von Armin Laschet geht keines dieser Probleme konsequent an. Sie kennt nur den Weg des Grundrechteabbaus und des Ausbaus polizeilicher Befugnisse. Damit muss endlich Schluss sein!“

Diese gesellschaftlichen Anliegen spiegeln sich auch im umfangreichen Demoprogramm: Neben der politischen und juristischen Einordnung des Gesetzesentwurfs durch die Rechtsanwältin Anna Busl, kommen Initiativen und Bewegungen zu Wort, die von der eingeschränkten Versammlungsfreiheit betroffen sein werden. Reden von Klimaschützer*innen und Gewerkschafter*innen, Einblicke aus der Fußballfanszene, antirassistische Perspektiven, Kritik an umfangreichen Überwachungsmöglichkeiten sowie eine Rede von Malek Ahmad, Vater des in der JVA Kleve verstorbenen Amed Ahmad, ordnen das Gesetzesvorhaben ein.

Wir verurteilen insbesondere vor dem Hintergrund, dass der Polizei durch das neue Versammlungsgesetz mehr Verfügungsgewalt eingeräumt wird, ihr Verhalten, gewaltsam gegen eine breit aufgestellte, ruhige Demonstration vorzugehen. Unter dem Vorwand der Vermummung durch das Tragen von medizinischen Masken, welches Teil der Auflagen war, und dem Verbinden von Transparenten wurden bis zu 60 Menschen, inklusive Journalist*innen, verletzt. Die Eskalation ging klar von der Polizei aus.

Das Bündnis „Versammlungsgesetz NRW stoppen – Grundrechte erhalten“, dessen Aufruf über 170 Organisationen unterstützen, hatte sich im März 2021 gegründet und eine umfangreiche Protestkampagne in Gang gesetzt. Es bildeten sich Regionalgruppen in den großen Städten NRWs, es wurden dutzende Informationsveranstaltungen durchgeführt und eine Vielzahl an Kundgebungen und Demonstrationen abgehalten.
Das Ziel des Bündnisses ist die komplette Verhinderung dieses als autoritär und demokratiefeindlich eingestuften Versammlungsgesetzes.
(PM)
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siehe zum Thema auch =>
Pressemitteilung zur Polizeigewalt am 26.06.2021
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=> hier gibt´s Bilder der Demo auf www.flickr.com
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=> hier gibt´s die Redebeiträge
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auch empfehlenswert zum Thema =>
Demo gegen Versammlungsgesetz: Tausende protestieren in Düsseldorf
Das von der Landesregierung geplante Versammlungsgesetz hat am Samstag in Düsseldorf tausende Menschen auf die Straße gebracht. Sie befürchten, dass das Demonstrationsrecht stark eingeschränkt wird. Das könnte auch die Klimaschutzbewegung treffen. . . . weiterlesen bei => www1.wdr.de . . . 26.06.2021
und =>
Demonstration in Düsseldorf: Tausende gegen Versammlungsgesetz
Mehr Videoüberwachung, keine einheitlichen Klamotten, Personalienabfragen – Demonstrierende in NRW fürchten eine Verschärfung des Versammlungsgesetzes. . . . weiterlesen bei => www.taz.de . . . 26.06.2021
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. . . Bleibt alle gesund und aufmüpfig munter!
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Am Samstag, 26. Juni 2021: Großdemo in Düsseldorf gegen das neue Versammlungsgesetz NRW

• Tausende zur Großdemonstration gegen geplante Gesetzesverschärfungen zum Versammlungsgesetz NRW erwartet
• Breites Bündnis aus außerparlamentarischem Aktivismus, Politik und vielen engagierten Einzelpersonen will Gesetz in NRW verhindern

⚠️ ACHTUNG ⚠️ #dus2606 ⚠️
Neuer Startpunkt: Rheinwiesen
Die Demo wird größer als erwartet! Deswegen gibt es einen neuen Startpunkt!
Wir treffen uns am Samstag ab 12 Uhr auf den Rheinwiesen in #Düsseldorf.
Die Auftaktkundgebung beginnt etwas später als vorgesehen, um 13:30 Uhr.

Samstag, 26. Juni 2021 ab 12:00 Uhr
NRW-weite Großdemonstration
„Versammlungsgesetz NRW stoppen
– Grundrechte erhalten“

Rheinwiesen, Düsseldorf

=> hier gibt´s den kompletten Aufruf
=> hier gibt´s das Hygienekonzept und weitere Infos
=> hier gibt´s Tips und Treffpunkte für gemeinsame Anreise
=> www.nrw-versammlungsgesetz-stoppen.de

Pressemitteilung vom 21.06.2021 des Bündnisses:

Für den kommenden Samstag (26.06.2021) erwartet das Bündnis „Versammlungsgesetz NRW stoppen! Grundrechte erhalten“ tausende Demonstrierende in Düsseldorf, die sich gegen den geplanten Gesetzesentwurf wenden. Konkret wird die Abschaffung des Grundrechts der Versammlungsfreiheit aus Art. 8 GG und damit die Aushöhlung des Brokdorf-Beschlusses befürchtet. Ein breites Bündnis aus Politik, Gesellschaft, Daten- und Umweltschutz- sowie sozialen Bewegungen, Fußballfanclubs und engagierten Einzelpersonen wird deshalb seine Kritik mit einer Großdemonstration zum Ausdruck bringen.

„Die geplanten Verschärfungen sind abzulehnen: Kein Bedrohungsszenario dieser Welt rechtfertigt derartige Einschnitte in die Versammlungsfreiheit. Denn diese schützt nicht nur die in der Demokratie wichtigen und notwendigen Versammlungen, sondern bietet uns auch Schutz vor der Willkür des Staates.“, so Gizem Koçkaya, Sprecherin des Bündnisses. Für sie steht fest: „Versammlungen stellen ein Stück ursprünglich-ungebändigte unmittelbare Demokratie dar und sind geeignet den politischen Betrieb vor Erstarrung in geschäftiger Routine zu bewahren. Die Einführung eines Versammlungsgesetzes in NRW nach Vorlage der schwarz-gelben Landesregierung dreht die autoritäre Spirale gefährlich weit nach oben.“

„Wir wollen eine lebendige, bunte Demonstration gegen die repressive Gesetzesverschärfung und darauf aufmerksam machen, wie wichtig unsere Versammlungsfreiheit ist. Unsere Aktion wird ein Bild der Vielfalt, Kreativität und Offenheit vermitteln – entschlossen, solidarisch und besonnen. Wir rufen alle freiheitsliebenden Menschen dazu auf, sich der Demonstration am 26.06.2021 anzuschließen und für ihre Rechte einzustehen“, so Lola Münch, Sprecherin des Bündnisses.
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Petition: Schluss mit Deutschlands Bombendeals – Kein Export von Tod und Leid


#EntrüstungJetzt – die Politik muss handeln!
Stoppt Deutschlands Waffendeals!
=> Jetzt Petition unterschreiben bei www.greenpeace.de

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Impfung: Der Weg aus der Pandemie


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